Nach den Überlieferungen stammen die Vorfahren des Labrador Retrievers aus Kanada wo sie als Fischerhunde eingesetzt waren. An der Ostküste Kanadas gibt es die sogenannte Labrador-Halbinsel, welcher dieser Hunderasse den Namen gab. Aus dem englischen Verb "to retrieve" (zurückbringen) ergab sich der Beiname Retriever.
Seit dem ca. 18 Jahrhundert wird der Labrador Retriever in England als Spezialist nach dem Schuss gezüchtet. 1903 wurde die eigenständige Rasse „Labrador Retriever“ vom english-kennel-club anerkannt. In der FCI („Fédération Cynologique Internationale“) findet die Anerkennung in der FCI-Gruppe 8: Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde, Sektion 1, Standard Nr. 122 statt.
Der Labrador Retriever ist intelligent und aufgeweckt. Er ist ein anpassungsfähiger, aktiver und hingebungsvoller Begleiter. Seine Ausgeglichenheit, seine vorzügliche Nase, sein weiches Maul, seine Wasserfreude und sein großes Bedürfnis seinem Menschen Freude zu bereiten, machen ihn zu einem ausgesprochenen tollen Hund. Daher ist nicht verwunderlich, dass gerade der Labrador Retriever als eine der beliebtesten (Familien-)Hunderassen gehalten wird. Gerade Labrador Retriever aus der Arbeitslinie bringen hier viele Vorteile mit sich. So müssen diese Hunde gesundheitlich fit für den Einsatz sein um bei Jagden eine perfekte Leistung abrufen zu können. Standruhe (steadyness), Arbeitsfreude und Ausdauer, Wasserfreude, wasserabstoßendes Fell und hervorragende Schwimmtechnik bei der Arbeit bei Entenjagden unter schwierigsten Bedingungen und die Bereitschaft auch über große Entfernungen mit dem Hundeführer zusammenzuarbeiten, sind für den Jagderfolg ausschlaggebend. Sie müssen dabei stehts aufmerksam sein, sich ruhig verhalten, den ganzen Tag mit dem Hundeführer konzentriert an seiner Seite arbeiten, Ausdauer beweisen und eine Menge an Stressresistenz im Jagdgeschehen mitbringen. Seine einfache Trainierbarkeit, seine schnelle Auffassungsgabe, seine leichte Führigkeit, sein "will to please", seine ausgezeichnete Nase, das weiche Maul (dass der Hund das Wild gerade so fest hält, dass er es nicht fallen lässt, aber keinesfalls verletzt) machen ihm zum Profi bei der Niederwildjagd. Seine ausgesprochene freundliche Art und sein liebevolles Wesen zeichnen ihn aus und dies auch unter Belastung im Jagdbetrieb auf engstem Raum zum Beispiel am Anhänger mit vielen Menschen und den anderen Hunden.
Die Einsatz-Bereiche sind mittlerweile sehr breit gefächert: So finden wir Rassevertreter dem Ursprung entsprechend bei der Niederwildjagd nach dem Schuss um das geschossene Wild zu finden und zu apportieren, oder als Hund der die Fährten-Nachsuche (nach angeschossenem Wild) bei der Jagd vornimmt. Abseits dessen finden wir den Labrador Retriever im Rettungshundedienst (Lawine, Fläche, Trümmer), im Mantrailing (Nachsuche nach Personen), im Polizei- und Zolldienst (Sprengstoff-, Suchtgiftsuche), im Hundesport (Field Trial, Workingtests, Bringleistungsprüfungen, Begleithundeprüfungen, Obedience, Stöbern, Fährtensuche, Breitensport, Flyball, …), als Artenschutzsuchhund, als Bettwanzen- oder Borkenkäferspürhund, als Therapiebegleithund, im Assistenzhundewesen als Blindenführhund - als Servicehund - als Signalhund wie Diabetiker- oder Epilepsiewarnhund UND natürlich als beliebter Familienhund und geliebter Wegbegleiter vom Menschen.
Der Labrador Retriever hat sich als richtiger „Allrounder“ entwickelt. Hier sei unbedingt erwähnt, dass alle diese tollen Leistungen neben der Veranlagung, der richtigen Sozialisierung, der artgemäßen Haltung auch vorhergehendes konsequentes, richtiges Training und einer sinnvollen & liebevollen Erziehung bedürfen!
Auch der Labrador Retriever blieb von Modeerscheinungen nicht verschont. So entwickelten sich zwei heute deutlich unterscheidende Linien: die Show- und die Arbeitslinie.
Unsere reinrassige Labrador Retriever Zucht (Arbeitslinie / englische Field Trial Linie / Jagdlinie mit Arbeits- und Leistungs-Champions) basiert auf der englischen Arbeitslinie (Field Trial), wobei natürlich unser Schwerpunkt auf dem ausgeglichenen und freundlichen Wesen neben der Arbeitsbereitschaft und Leistung liegt. Auch ist die Gesundheit der Hunde und Elterntiere ein wesentlicher Faktor der bei uns im Fokus steht. So werden bspw. bei uns und unseren Hündinnen mehr als die erforderlichen Zuchtuntersuchungen durchgeführt, sowie weitere jährliche Gesundheits-Checks. Auch legen wir großen Wert darauf, dass die Mehrheit aller unserer Welpen bei ihren Hundehaltern im erwachsenen Alter gesundheitlich überprüft werden um auch die Gesundheit unserer Nachzuchten immer im Fokus für die weitere Zucht zu haben. Einige Hunde aus unserer Zucht dürfen sich bereits staatlich zertifizierte und geprüfte Therapiebegleithunde, Jagdgebrauchshunde, Assistenzhund (Signalhund) für Epilepsie, Assistenzhund (Servicehund), Rettungshund, Suchtgiftsuchhund, u.v.m. nennen. Fast alle Hunde aus unserer Zucht sind in unterschiedlichen Bereichen im Hundesport erfolgreich vertreten und freuen sich täglich auch ihre Hauptaufgabe als toller "Familienhund" und geliebter Wegbegleiter zu erfüllen.
Unsere Labrador Retriever Zucht ADLER DOGS befindet sich Nahe Wien in Niederösterreich und ist offiziell anerkannt von der FCI - Fèdèration Cynologique Internationale, dem ÖKV - Österreichischen Kynologenverband, dem ÖRC - Österreichischen Retriever Club, dem ÖJGV - Österreischischer Jagdgebrauchshunde-Verband, sowie Träger des verliehenen Gütesiegels "vorbildliche Zuchtstätte":
Unserer Zucht wurde das Gütesiegel "vorbildliche Zuchtstätte" verliehen, da unsere eigenen hohen Qualitätsstandards hinsichtlich unserer Zucht, Gesundheit, Aufzucht, Hygiene, Frühförderung, Enrichment, u.v.m. in der externen Begutachtung in allen zu prüfenden Punkten mit der Bestnote 1 bewertet wurden.
In unserer Familie leben mein Mann & ich, meine zwei Töchter und unsere 5 eigenen Hunde. Wir haben uns ganz dem Thema „Hund“ verschrieben. Ich versuche durch meine hauptberufliche Tätigkeit mit Hunden all das Fachwissen und die Kompetenz in unsere Zuchtlinie einfließen zu lassen. Alle Qualifikationen im Detail finden Sie hier: http://www.adler-dogs.at/team/yvonne-adler/
Besonderes großen Wert und enorm viel Aufwand und Zeit lege ich zudem auf die Aufzucht der Welpen bei uns. Wir schaffen Platz für viel Zeit, Geduld, Liebe und Entspannung für die Mutterhündin, damit diese sich mit viel Fürsorge und Ruhe um ihre Welpen kümmern kann. Hier belegen unzählige wissenschaftliche Arbeiten bereits, dass das Pflegeverhalten und die Fürsorge der Mutterhündin dazu beiträgt wie sich die Welpen u.a. hinsichtlich Stressresistenz, Vertrauen, Ruhe, entwickeln.
Zudem durchlaufen alle unsere Welpen wissenschaftlich fundierte und aus jahrzehntelanger Facherfahrung spezielle Frühförderungsprogramme direkt nach der Geburt und während der Aufzucht. Gerade die Förderung und gezielte positive Stimulation des Nervensystems sowie das tägliche Handling und die intensive Betreuung der Welpen in den ersten Lebenswochen haben positive Effekte auf die spätere Stresstoleranz.
Zudem gibt es in der sensiblen Phase der Welpen eine gezielte Frühförderung und Welpen-Enrichment bei uns. So wachsen die Welpen gemeinsam mit unserer Familie bei uns im Haus auf und lernen so alltägliche Dinge, Geräusche und Abläufe positiv kennen. Auch unser großer Garten und unterschiedliche "Welpenspielplätze" sind ab der 4. Lebenswoche für die Welpen ein wichtiger und unerlässlicher Lernfaktor. Dort werden spielerisch unterschiedliche Untergründe, Wasser, Geräusche, Gerüche, Beschäftigungsmöglichkeiten, u.v.m. erkundet. In- wie auch Outdoor bieten wir unseren Welpen Schritt für Schritt positive Eindrücke. Verschiedenen Böden mit Gitter, Holz, Unebenheiten, Schotter, Beton, Motorikmatten, Wackelbretter, Hängebrücke, etc. fördern die Koordination und die Motorik der Welpen. In den unterschiedlichen Welpenbereichen befinden sich u.a. Tunnel, raschelnde Plastikplanen, Rollator, Rollstuhl, Krücken, Schirme, Zelte u.v.m. zur Förderung und zur eigenen Erkundung der Welpen. Die Schulung aller Sinne der Hunde ist uns wichtig, so werden alltägliche Geräusche wie Verkehr, Werkzeuggeräusche, Rasenmäher, und auch verschiedene Sprachen aus der Menschenwelt, verschiedene Musikrichtungen, aber auch Gewitter, Feuerwerk, Schuss über eine Tonanlage zur Gewöhnung reproduziert und abgespielt. Zur weiteren optischen Schulung werden unterschiedliche Lichteffekte erzeugt und verschiedene Lampen eingesetzt. Die Welpen lernen hier sich auch auf spiegelnden, glänzenden Böden ausgeglichen und trittsicher zu bewegen. Verschiedene, nach Lernerfolg angepasste, Such-Spiele fördern die Nasenleistung und den Naseneinsatz der Welpen. Mehrmals pro Woche kommt zusätzlich "fremder menschlicher" Besuch, sodass auch Kontakte zu anderen Personen, die bspw. groß, klein, männlich, weiblich, mal mit Hut oder Kappe, mal mit Kindern oder Pensionisten, etc. positiv und vertrauensvoll gelernt werden. Hier ist die fremde Optik, die neuen Bewegungen, der unterschiedliche Geruch der Menschen und auch die verschiedenen Berührungen wie z.B. halten, streicheln, abtasten, festhalten ein wichtiger Lernfaktor.
Die Mutterhündin hat permanenten Zugang zu den Welpen und auch unsere anderen Hunde unterstützen sie bei der Erziehung der Welpen. Durch dies wird die Basis für einen wesensfesten und ausgeglichenen Hund gelegt. Ab der ersten Fütterung wird den Welpen u.a. bereits spielerisch der Abruf "Rückruf-Pfiff" gelehrt. Es gibt Übungseinheiten einzeln oder auch gemeinsam mit verschiedenen "Beutespielen", gemeinsames positives Training mit dem Menschen erfolgsbasiert um ihre Anlagen zu fördern und sie auf ihre spätere Aufgaben vorzubereiten.
Wir machen gemeinsame Ausflüge: Wald, Bach, niedrige Wiese, hohes Gras, Dickicht, etc. lernen mit dem Auto mitzufahren, treffen gemeinsam mehrere Male zum Kennenlernen die neuen Besitzer und lernen weitere wichtige Dinge die in der Sozialisierungsphase keinesfalls fehlen sollten. Daher ziehen unsere Welpen auch frühestens mit der 10. Lebenswoche in ihr neues zu Hause.
Dabei ist zu beachten, dass das wichtigere bei der Mensch-Hund-Passung die Persönlichkeit und das Wesen der einzelnen Hunde im Zusammenspiel mit den neuen Besitzern ist. Wir behalten es uns daher vor, dass wir nach Charakter und der Wesenszüge der einzelnen Hunde erst ab der 7. Lebenswoche gemeinsam mit den Bedürfnissen und Möglichkeiten der neuen Besitzern ihr neues Familienmitglied aus dem gesamten Wurf aussuchen.
Vor der Welpenübergabe werden alle neuen Hundehalter umfassend mit Informationen zu Haltung, Erziehung, Training, Fütterung, etc. für ihren Hund versorgt. Um unsere Welpen und ihre neuen Besitzer bestmöglich zu betreuen, erhalten alle unsere Welpen auch nach der Übergabe mit uns gemeinsame Welpenworkshops in Theorie und Praxis. An diesen Workshopterminen werden spielerisch in kleinen Schritten erste Grundkommandos positiv erlernt, die Bindung und Beziehung zu den neuen Besitzern gefördert und gefestigt, Übungen zum Vertrauensaufbau mit dem Besitzer absolviert, eine entspannte und souveräne Umsetzung in Alltagssituationen und neuen Umweltreizen eingeübt, Basisvorbereitung auf die jagdliche Arbeit vorgestellt, Details für den Hundesport besprochen, u.v.m.
Alle unsere Welpenbesitzer erhalten bei der Übergabe eine umfassende Ausstattung welche unter anderem beinhaltet: die kompletten Aufzuchtsinformationen, Unterlagen der Elterntiere, FCI/ÖKV Ahnentafel (Pedigree), Futter, Decke, Leckerchen, Spielzeug, EU- Heimtierausweis und die Registrierung des Chip auf den neuen Hundehalter in der Österreichischen Heimtierdatenbank. Unsere Welpen erhalten in der Zeit der Aufzucht eine vollumfassende tierärztliche Betreuung, mehrfache Entwurmung, Grundimmunisierung, u.v.m.
Unsere Welpen liegen uns auch nach der Übergabe am Herzen, daher bleiben wir gerne mit den neuen Hundehaltern in Kontakt und bieten Beratung und Hilfestellung ein ganzes Hundeleben lang!
Staatlich zertifizierter Therapiebegleithund gemäß Beurteilung §39a Abs. 8a und 10 Bundesbehindertengesetz
Mutter: Adler Dogs At First - staatlich zertifizierter Therapiehund
Vater: Int. FTCH, ÖJPS Elderwood A Masterpiece - Meisterführer Werner Reicher
Wesen:
Unsere "Gloss" ist eine liebevolle gelbe "red fox" Hündin mit tollem Körperbau & Gesundheit. Sie ist immer motiviert und mit viel Ausdauer bei der Arbeit. Sie ist ihrem Vater Elderwood A Masterpiece im stattlichen Körperbau und der Fellfarbe sehr ähnlich. Bei der Arbeit mit Dummy oder Wild überzeugt sie mit ihrer Ausdauer und ihrer exzellenten Nase. Sie ist immer aufmerksam, geduldig und schnell in der Ausführung. Ihr "will to please" ist stark ausgeprägt. Sie liebt es immer mit dabei zu sein und mit ihrem Menschen zu arbeiten.
In ihrer Tätigkeit als Therapiehund zeigt sie sich immer freudig, einfühlsam und begeistert die Klienten mit ihrer Motivation und ihrem unaufdringlichem entspannten und behutsamen Wesen.
Ihre Ahnen wie Ihre Großmutter "Love" - Ragweed´s Glee und ihre Mutter "First" - Adler Dogs At First haben alle äußerst erfolgreiche Ahnen (siehe Details unten) und sind beide selbst seit Jahren in der Therapiehundearbeit sehr erfolgreich tätig.
Gesundheit:
Hüftgelenksdysplasie (HD): A
Ellbogendysplasie (ED): 0
Schulter und Ellbogen (OCD): frei
LÜW: 0-1
Augen: frei
Gentest: prcd-PRA N/N, CNM N/CNM, HNPK N/N, EIC N/N, SD2 N/N
vollständiges Scherengebiss
Formwert: Sehr gut
Zuchttauglichkeitsfeststellung (ehem. Wesenstest):
Schlussbemerkung der Richterin: „Junge Labrador-Hündin die alle gewünschten Retriever-Eigenschaften zeigte."
Zuchtzulassung Österreichischer Retriever Club
Staatlich zertifizierter Therapiebegleithund gemäß Beurteilung §39a Abs. 8a und 10 Bundesbehindertengesetz
Mutter: Ragweed´s Glee - staatlich zertifizierter Therapiehund (Züchterin: Stefanie Latham ehem. Stefanie Gföhler - Ragweed's Labrador Retriever) http://www.ragweed.at/ bzw. http://www.riverview-farm.com/
Vater: Int. FTCH, AU-FTCH, HU-FTCH, IT-FTCH, Ö-JCH Fendawood Dave - Kurt Becksteiner
Wesen:
Unsere "First" ist eine liebevolle schwarze Hündin, immer motiviert und mit viel style und drive bei der Arbeit. Sie ist ihrem Vater Fendawood Dave im Körperbau und der unglaublichen Leistungsbereitschaft sehr ähnlich. Bei der Arbeit mit Dummy oder Wild überzeugt sie mit ihrer Ausdauer, Beharrlichkeit und ihrer exzellenten Nase. Sie ist immer aufmerksam und schnell in der Ausführung. Ihr "will to please" ist stark ausgeprägt. Sie liebt es immer dabei zu sein und mit ihrem Menschen zu arbeiten.
In ihrer Tätigkeit als Therapiehund zeigt sie sich immer freudig, unaufdringlich und begeistert die Klienten mit ihrer Motivation und ihrem behutsamen Wesen.
Ihre Mutter "Love" Ragweed´s Glee hat äußerst erfolgreiche Ahnen (siehe Details unten) und ist selbst seit Jahren in der Therapiehundearbeit sehr erfolgreich tätig.
Ihr Vater Fendawood Dave gewann 13 CACIT und ist einer der erfolgreichsten Labrador Retriever Rüden in Österreich und über die Landesgrenzen hinweg bekannt.
Gesundheit:
Hüftgelenksdysplasie (HD): A
Ellbogendysplasie (ED): 0
Schulter und Ellbogen (OCD): frei
Augen: frei
Gentest: prcd-PRA N/N, CNM N/CNM, HNPK N/N, EIC N/N, SD2 N/N, DM N/N, RD/OSD N/N
vollständiges Scherengebiss
Jährlicher Gesundheitscheck zur Re-Zertifizierung zum staatlich zertifizierter Therapiebegleithund gemäß Beurteilung §39a Abs. 8a und 10 Bundesbehindertengesetz
Formwert: Sehr gut
Zuchttauglichkeitsfeststellung (ehem. Wesenstest):
Schlussbemerkung der Richterin: „Freundliche Hündin, mit sehr guter Führerbindung die sich heute sehr gut gezeigt hat. Besonders in der Suche sehr motiviert."
Zuchtzulassung Österreichischer Retriever Club
Ragweed´s Glee zu Gast beim Interview bei oe24 Frühstücks-Talk. und beim Therapiebegleithundeeinsatz in ORF Aktuell.
Staatlich zertifizierter Therapiebegleithund gemäß Beurteilung §39a Abs. 8a und 10 Bundesbehindertengesetz
Mutter: Emmanygan Raven - Stefanie Latham (Stefanie Gföhler - Ragweed's Labrador Retriever) http://www.ragweed.at/ oder http://www.riverview-farm.com/
Vater: Int. FTCh & GB FTCh Beileys Aguzannis of Fendawood - Dave Latham
https://fendawoodstuddogs.weebly.com/ftch--int-ftch-beileys-aguzannis-of-fendawood.html
Wesen:
Unsere "Love" ist eine wundervolle gelbe Hündin, immer motiviert und mit viel style und drive bei der Arbeit. Sie ist ihrem Vater Beileys im Wesen und Körperbau sehr ähnlich. In ihrer Tätigkeit als Therapiehund überzeugt sie mit ihrer immer fröhlichen Art und ist der Liebling der Klienten. Sie liebt es ganz nahe bei den Klienten zu sein und besticht dabei mit ihrer Gelassenheit und inneren Ruhe.
Ihre Mutter Raven kommt aus einem sehr erfolgreichen Wurf. Raven´s Wurf-Brüder FTCh Emmanygan Ramble und FTCh Emmanygan Rocket starteten mehrere Jahre erfolgreich am I.G.L. Retriever Championship geführt von John Halstead.
Ihr Vater Int. FTCh & GB FTCh Beileys Aguzannis holte sich im gleichen Jahr den Int. FTCh Titel in Europa sowie den FTCh Titel im vereinigten Königreich Großbritannien. Er gewann 2016 IGL Retriever Championship und sein Vollbruder FTCh Asterix Aguzannis gewann diesen Titel 2015.
Beileys Aguzannis qualifizierte sich 2014, 2015, 2016 und 2017 für IGL Retriever Championship, gewann 2016 und holte 2017 den 3rd Place am Irish Retriever Championship. Er war 2014, 2015, 2016 im England Retriever National Team.
Gesundheit:
Hüftgelenksdysplasie (HD): A
Ellbogendysplasie (ED): 0
Schulter und Ellbogen (OCD): frei
Augen: frei
Gentest: prcd-PRA N/N, CNM N/CNM, HNPK N/N, EIC N/N, SD2 N/N, DM N/N, RD/OSD N/N
vollständiges Scherengebiss
Jährlicher Gesundheitscheck zur Re-Zertifizierung zum staatlich zertifizierter Therapiebegleithund gemäß Beurteilung §39a Abs. 8a und 10 Bundesbehindertengesetz
Formwert: Sehr gut (IHA Tulln - Crufts Qualifikation)
Wesenstest: 97 von 99 Punkten
Schlussbemerkung der Wesensrichterin: „Labrador Hündin die heute alle retrievertypischen Anlagen in sehr gutem Ausmaß gezeigt hat."
Zuchtzulassung Österreichischer Retriever Club
Wissenschaftliche Arbeiten und Studien über Labrador Retriever:
Üblicherweise finden Labradore Einsatz in der Jagd, als Assistenzhunde und Blindenführhunde sowie in der Therapiehundearbeit (Moore, 2007).
Etwa 60–70% aller Blindenhunde in Kanada sind Labradors (Moore, 2007).
Labrador Retriever haben eine hohe Erfolgsquote bei der Ausbildung von Blindenhunden gezeigt, die sie, neben Golden Retrievern, am schnellsten erfolgreich abschlossen. (Ennik et al., 2006).
Die Persönlichkeitsunterschiede zwischen Show- und Arbeitslinie des Labradors sind besonders ausgeprägt. „Gundogs“, Hunde im Jagdeinsatz, erzielten höhere Werte bei der Abrufbarkeit und Trainierbarkeit als Showhunde oder Hunde in reiner Familienhaltung. Auch die Farbe spielte eine Rolle, so waren braune Labradors generell aufgeregter, wenn sie ignoriert wurden und zeigten eine höhere Erregbarkeit als schwarze Hunde sowie eine geringere Trainingsfähigkeit. Auch die Geräuschangst war ausgeprägter als bei gelben und schwarzen Labradors (Lofgren et al., 2014).
Storengen et al. (2019) fanden bei einer genomweiten Suche des Erbgutes von Labradoren bei drei (aus 17 im Verhalten identifizierten) Eigenschaften, die im Zusammenhang mit Assistenzhundeeignung stehen, genetische Zusammenhänge bei zweien davon auf mehreren Chromosomen. Das Letztere bedeutet, dass sie wahrscheinlich polygen vererbt werden. Bei einigen anderen der 14 Eigenschaften lagen die Werte nahe an einer statistischen Signifikanz.
Das am häufigsten vererbte Merkmal der Labradors ist das Apportieren, gefolgt von der Angst vor Geräuschen (Illska et al., 2017).
Labrador Retriever sind deutlich stärker an Futter interessiert und darüber motivierbar als andere Rassen. Sie neigen dazu, übergewichtiger zu sein als andere Rassen, unabhängig vom Besitzer. In Verbindung gebracht wird damit unter anderem ein Gen, das als "POMC" bezeichnet wird. Es gibt zwar viele futtermotivierte Hunde, die keine POMC-Mutation aufweisen, jedoch sei die Auswirkung auf das Verhalten sowie Gewicht und die Ausprägung der Motivation nicht die gleiche wie bei jenen Hunden, die die Genvariante aufwiesen. (Raffan et al., 2016)
Ellenbogendysplasie wurde als die häufigste Krankheit beim Labrador (17,8%) mit einer höheren Prävalenz bei männlichen Hunden festgestellt, an zweiter Stelle trat Hüftgelenksdysplasie auf (12,6%). Ellenbogen und Hüften waren oft bei demselben Hund betroffen (4,2%) (Morgan et al., 1999).
Unsere ADLER DOGS Würfe:
Abschließend sei erwähnt, dass die einzigen offiziell anerkannten Labrador Retriever Farben: schwarz, gelb (creme-fuchsrot) und braun sind. Die Farben "charcoal", "champagner" oder "silber" sind keine anerkannten Fellfarben und sind auch wegen der gesundheitlichen Problematik des "Dilute-Gens" (Verdünnungsgen, dass die Fellfarbe aufhellt) gemäß dem österreichischen Tierschutzgesetz als Qualzucht einzustufen und damit verboten.
Hunderassen: Zoologie, Zucht und Verhalten neu betrachtet. Unterschiede in Erziehung und Training.
Von Yvonne Adler, Gudrun Braun & Udo Gansloßer.
ISBN: 9783440160084
Kosmos Verlag